Teil 1: Autobiographie von 1905 bis Anfang der Vierzigerjahre
In dieser Autobiographie beschreibt John Olday (1905-1977) die wirkliche Geschichte der ersten Hälfte seines ereignisreichen Lebens. Kriegsarmut, Diebereien, Revolten und Plünderungen. Spartakus, Bandenkampf und Hamburger Aufstand. Schwulenszene, Drogen und Vagabondage. Eine „kleine unorganisierte Gemeinschaft“ im Untergrund gegen den Nationalsozialismus. Exil in London…
Was hatte Hilda Monte eigentlich mit Georg Elser zu tun?
Olday gewährt Einblick in die revolutionären und anarchistischen, aber auch kriminellen und subkulturellen Zusammenhänge, in die er verwickelt war. Seinen oft auch wirren Abenteuern jenseits der öden Pfade der gesellschaftlichen Moral versucht er in diesem kurz vor seinem Lebensende vollendeten Entwurf auf den Grund zu gehen, und macht dabei auch einige spannende Reflexionen über psychische Hemmungen und Abgründe. Ausserdem zeigt er auf, wie informelle und autonome Gruppen angesichts widrigster Umstände die adäquateste Form des revolutionären Kampfes bleiben.
320 Seiten / 7 euro